
Die Anfänge des Berliner Praters
1831-1895In den 1830er-Jahren vor den Toren der Stadt als Gartenlokal eröffnet, lockte der Berliner Prater seit jeher Erholungssuchende und Erlebnisfreudige ins Grüne – egal ob Beamte, Kaufleute oder Dienstpersonal. Bald schon kamen kulturelle Highlights im Saal und auf der Freilichtbühne hinzu. Orchester spielten auf, zahlreiche Besucher:innen erfreuten sich an Sommertheater und Tanztee, Variété samt Seiltänzer:innenakrobatik in schwindelerregenden Höhen, Ringkämpfen und dem Billardsalon. Künstler:innen mit Rang und Namen, von Nah und Fern, fanden den Weg auf die Bühnen des Praters.
Zu sehen ist hier eine der ältesten Ansichtskarten des Berliner Praters, um 1895. Links oben: die Fassade des Hauses auf der Kastanienallee 7 von 1856 und der Tordurchfahrt von 1875. Rechts oben: der Tanz- und Veranstaltungssaal. Unten: der Garten mit Sommerbühne und offener Halle, in der Schießstände und Verkaufsbuden waren.










